Fastnächtliche Aktivitäten vor 1980

Der Bürgerverein Albersbösch veranstaltete schon in den 70er Jahren die ersten Fasentveranstaltungen im Gemeindesaal Heilig Geist.

Das närrische Waldfest mit dem Waldgeist war ein Besuchermagnet in Albersbösch.

Frech gekonnt und am Ende immer melanchonisch wurde der Waldgeist zur Kultfigur der 70er Jahre.

 

Die Geschichte der Narrenzunft Waldwurz Albersbösch 1980 e.V.

Im Frühjahr1980 trafen sich interessierte Personen unter Leitung vom späteren Gründungs-Oberzunftmeister Walter Lindner zu Vorgesprächen bezüglich der Gründung einer Narrenzunft in Albersbösch.

Schon immer hatte der Stadtwald für den Stadtteil Albersbösch eine große Bedeutung, ebenso das Holzsammeln in den frühen 50er Jahren.

Ganz besonders begehrt waren die Wurzeln.

Bei den Heilkräuter-Sammlern auf der Suche nach heilenden und wohlschmeckenden Kräutern – bei den Holzsammlern wegen ihres hohen Brennwertes.

So entschloss man sich den (Stadt)Wald und die (Baum)Wurz(eln) in die Namensgebung der Zunft mit einzubeziehen  -so entstand der Name Waldwurz.

Am 25.04.1980 dann die offizielle Gründung der Narrenzunft Waldwurz Albersbösch im Hotel Hubertus.

Mit dem Holzschnitzer Schultis aus Haslach wurde ein aus Holz geschnittenes Wurzelgesicht entworfen.

Unser Häs besteht aus, in Blattform gestanten Filzstücken, in den Waldfarben braun und grün, die von uns selbst auf einen Stoffuntergrund aufgenäht werden.

Sowohl Maske als auch Häs stellen ein Wesen aus dem Wald dar, eben den Waldwurz

Durch verschiedene Veranstaltungen und Aufführungen möchten wir auf diese Tradition aufmerksam machen.

Das symbolische Wurzelsuchen im Stadtwald gehört genauso zu unserem Programm wie das Füttern mit Wurzelbrot (ein in Wurzelform gebackenes Brot) und der Wurzelbrie (ein aus Waldkräutern hergestellt Likör).

Ein weiterer Punkt, mit dem wir unserer satzungsgemäßen Aufgabenstellung (der Pflege und Erhalten fastnächtlichen Brauchtums) gerecht werden wollen, sind Besuche bei verschiedenen Kindergärten und der Eichendorff-Schule Offenburg Albersbösch.

 

Wichtige Termine in der Entstehungszeit:

1980: Im April wird die Narrenzunft Waldwurz Albersbösch gegründet

1981: Erster Auftritt auf dem Offenburger Narrentag

1981: Erstes Narrenfeschd auf dem Schulhof der Eichendorff-Schule

1981: Gründung des Ortenauer Narrenbundes (ONB) mit uns als Gründungsmitglied

1982: Sigi Schweickert dichtet unseren Narrenruf:

Donner Blitz un Krache - Im Unterholz erwache - G'sichter knorrig aschtig froh - Alles brielt die Waldwurz sin do

1986: Nach großem Arbeitsaufwand beziehen wir unseren Narrenkeller in der Eichendorff-Schule

 

Weitere Fasentfiguren

1995 wurde die Narrenrat Uniform geschaffen.

Seit 1997 bereichern die Kräuterwieble als Einzelfiguren unsere Zunft.

Wie der Name schon sagt handelt es sich hierbei um Frauen, die in den 50er Jahren im Stadtwald Kräuter sammelten.

Seit 1998 hat sich als Einzelfigur das Wurzelmännle dazugesellt.

Er soll dokumentieren wie in den 50er Jahren Holz und Wurzeln im Stadtwald gesammelt und abtransportiert wurden.

Sowohl das Kräuterwieble als auch das Wurzelmännle sind keine Maskenträger.

Damit haben ältere Mitglieder, die keine Maske mehr tragen können, die Möglichkeit als Hästräger mitzuwirken.

Unsere Narrenfiguren umrahmen GUSTAV den Botschafter der Heimattage in Offenburg 2022 - anläßlich der Vorbereitung der Ortenauer Narrentage im Januar 2023

Bevorstehende Veranstaltungen

Es gibt keine bevorstehenden Veranstaltungen.